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OP-Sanierung am Israelitischen Krankenhaus

Auftraggeber Israelitisches Krankenhaus Hamburg
Projektort Orchideenstieg 14, Hamburg, D
Kennzahlen BGF 670 m2
Leistung Generalplanung LPH 1 - 8
Zeitraum seit 2020

Das Israelitische Krankenhaus Hamburg (IK-H) zählt in Deutschland zu den führenden Kliniken im Bereich der minimalinvasiven Chirurgie, im Bauchbereich auch laparoskopische Chirurgie genannt.

Das IK-H benötigt für den Funktionstrakt des Bestandsgebäudes, das u.a. 4 OP-Säle beherbergt, eine dringende Erneuerung der Technik und damit einhergehend auch des Gebäudes und der Räume. In diesem Zusammenhang haben wir gemeinsam mit dem IK-H einen Erweiterungsbau in nordöstlicher Richtung an das Bestandsgebäude geplant, um dort die erforderlichen Technikflächen und weitere Nebenflächen zu erstellen bzw. um zwei darin befindliche OP-Säle im laufenden OP-Betrieb an die Nutzerbedarfe anzupassen und zu erweitern.

Damit entsteht auf Basis unserer Planungen als ARGE GP Generalplaner (GP) zusammen mit dem Planungsteam Eneratio (Technische Gebäudeausrüstung), Wetzel & von Seht (Tragwerksplanung), Mediplan (Medizintechnik), Hahn Consult (Brandschutz) und Landschaftsarchitekt Klingenberg (Freianlagen) eine moderne OP-Einheit mit neuen Sozial-, Dokumentations- und Besprechungsräumen und zusätzlich notwendigen Lagerkapazitäten.

Gemeinsames Ziel von IK-H uns als GP und nicht zuletzt der Sozialbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg als Fördermittelgeberin ist es, die Nebenflächen an die gesteigerten OP-Zahlen und deren Abläufe anzupassen und die Grundfläche der OP-Abteilung in diesem Zuge durch Erweiterung des Gebäudes in luftiger Höhe zu vergrößern. Dabei werden die umzuplanenden OP-Säle auf einen aktuellen Standard gebracht, der zukünftig Robotik im OP, insbesondere auch für laparoskopische Eingriffe, erlaubt. Der Einsatz von Robotik erfordert größere OP-Räume, aber auch zusätzliche Nebenflächen für die Versorgung und ermöglicht zukünftig eine zeitgemäße, für die Patienten schonendere OP-Technik und verbessert gleichzeitig die Arbeitsbedingungen für das OP-Personal.

Die Bedarfe sind definiert, die Planung und Ausschreibung größtenteils abgeschlossen sowie die Projektpartner für die Bauumsetzung gefunden, so dass wir mit einem guten Bau(ch)gefühl in die nächste Projektphase der Bauumsetzung starten können.