

ERWEITERUNG DER ZENTRALEN NOTAUFNAHME (ZNA) AM ALBERTINEN KRANKENHAUS HAMBURG
Auftraggeber | Immanuel Albertinen Diakonie gGmbH |
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Projektort | Süntelstraße 11a, Hamburg, D |
Kennzahlen | BGF 1.010 m2 |
Leistung | Generalplanung LPH (1) 5 - 8 |
Zeitraum | 2025 - 2026 |
Aktuell behandelt die Zentrale Notaufnahme (ZNA) des Albertinen Krankenhauses in Hamburg annähernd 45.000 Patientinnen und Patienten im Jahr, wobei in den letzten Jahren eine stark steigende Tendenz zu beobachten ist, die Anpassungen dringend erforderlich macht.
Diese steigenden Behandlungserfordernisse, damit einhergehende Anpassungen an Prozesse und in Teilen höhere hygienische und medizintechnische Anforderungen an die neuen und vorhandenen Räumlichkeiten, erfordern einen Um- und Ausbau der bisherigen Räumlichkeiten der ZNA des Albertinen Krankenhauses.
Nachdem ein Umstrukturierungskonzept zur Verbesserung und zum Umgang mit einer erhöhten Anzahl auch isolationspflichtiger Patientinnen und Patienten erarbeitet wurde, haben wir Anfang des Jahres den Auftrag erhalten, dieses Konzept kurzfristig zu prüfen, ggf. zu überarbeiten und nach Abstimmung mit der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg und der Freigabe der dafür erforderlichen Fördergelder schnellstmöglich für das Albertinen Krankenhaus umzusetzen.
Die Zentrale Notaufnahme befindet sich derzeit im 2014 eröffneten Funktionstrakt des Albertinen Krankenhauses im Erdgeschoss und wird nun erweitert. Dazu werden die direkt angrenzenden Räumlichkeiten (u.a. die der elektiven Aufnahme) in die Zentrale Notaufnahme integriert und damit zusätzliche Untersuchungs- und Behandlungsräume geschaffen, die bei Bedarf auch als Isolationszimmer genutzt werden können. Nach dem Umbau erhalten neben den liegend transportierten Notfallpatientinnen und -patienten auf der Seite der Rettungswagenzufahrt gehfähige Patientinnen und Patienten und ihre Begleitpersonen einen neuen, separaten Zugang neben dem Haupteingang des Krankenhauses. Der dort neu geschaffene Wartebereich wird in zwei getrennt zu nutzende Wartebereiche aufgeteilt, um zukünftig besonderen hygienischen Anforderungen besser gerecht werden zu können. Zudem wird das Aufnahmeprozedere optimiert und für zusätzliche digitale Prozesse vorbereitet.
Die Baumaßnahme wird im laufenden 24/7-Betrieb der ZNA stattfinden und die Abläufe in der Zentralen Notaufnahme und im übrigen Krankenhaus müssen jederzeit gewährleistet sein. Einschränkungen für Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher und für alle Mitarbeitenden werden wir in Zusammenarbeit mit dem Team der ZNA weitestmöglich minimieren.