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JOURNAL

EIN ORT FÜR EINE BESONDERE GEMEINSCHAFT AUF ZEIT 

 

Auch wenn wir wegen der corona-bedingten Maskenpflicht am vergangenen Freitag nicht die gesamte Mimik der rund 100 geladenen Gäste sehen konnten, sahen wir in freundlich gestimmte und vor allem glückliche Augen. Denn: das Hospiz am Israelitischen Krankenhaus Hamburg konnte nach einer baustellenbedingten Schließung im 2. Obergeschoss der größeren Aufstockungsmaßnahme des Gebäudes Orchideenstieg 12, in dem sich später auch Stationserweiterungen, Arztpraxen und weitere Verwaltungsbereiche befinden, wiedereröffnet werden. Nach der zwischenzeitlichen Schließung des Hospizes von rund 1 ½ Jahren dürfen von nun an wieder Gäste und deren Angehörige die letzte Phase ihres Lebens in den neuen Räumlichkeiten verbringen, in denen ihnen mit Hinwendung, Aufmerksamkeit und zugewandter, professioneller Pflege und medizinisch kompetenter Betreuung in dieser Lebensphase eine – den Umständen entsprechend angepasste - möglichst hohe Lebensqualität in einem wohltuenden Umfeld ermöglicht wird. Unser Gedanke und Planungsanspruch war es, einem Hospiz weit mehr als eine palliative Pflegeaufgabe zuzusprechen, sondern einen Ort für die Gäste nebst Angehörigen und auch Mitarbeiterteam des Hospizes zu schaffen, der vielmehr Wohnung, Treffpunkt, Kommunikationsort – und gleichzeitig Rückzugsort – wird. Das Hospiz sollte ein Ort für eine besondere Gemeinschaft auf Zeit werden und wir freuen uns sehr, dass uns dies während und nach den Kleingruppen-Führungen durch die neuen Räumlichkeiten so positiv als gelungen von den Teilnehmenden widergespiegelt wurde.

Vielen Dank an Herrn Warburg, Präses des Kuratoriums des Israelitischen Krankenhauses Hamburg und Herrn Jahn, Geschäftsführer des Hospizes und kaufmännischer Geschäftsführer des Israelitischen Krankenhauses Hamburg, für die lobenden Worte hinsichtlich des besonderen Engagements des gesamten am Projekt beteiligten euroterra-Teams. Es freut uns sehr, dass die Planung und ganzheitliche Betreuung dieses Projektes während der Bauphase sowohl für den Bauherrn als auch für uns weit mehr als eine reine „Dienstleistung“ darstellte, sondern Vertrauen, Herzblut und Empathie für das Thema und die Menschen, die die Räumlichkeiten zukünftig beziehen werden, derart gegenseitig wahrgenommen wurde und damit zur erfolgreichen Realisierung dieses Projektes beigetragen hat.

Wie schön, dass neben Herzblut der Beteiligten auch der „Herzsaal“ während der Wiedereröffnungsfeier eine besondere Erwähnung gefunden hat. So wurde der von uns in der Planungs- und Bauphase genannte „Vorhimmel“ oder „Gartensaal“ durch Herrn Jahn der Stifterin Frau Herz gewidmet, der wir für Ihre großzügige Unterstützung ebenfalls sehr danken möchten. Dieser „Herzsaal“ wird von nun an Gästen, Angehörigen und dem Mitarbeiterteam eine freie Sicht und bei geöffneten Fenstern das Gefühl, sich in der Natur zu wähnen, schenken.

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