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JOURNAL

RICHTFEST AM EVANGELISCHEN KRANKENHAUS ALSTERDORF

 

Das Richtfest: „… Das Richtfest geht vor allem auf die Traditionen und Gebräuche des Zimmererhandwerks zurück. Viele der Bräuche sind dabei schon seit dem frühen Mittelalter verbreitet und werden auch heute noch liebevoll und sorgsam gepflegt. …“ – wie gern wären wir dieser Tradition in einem feierlichen Rahmen mit Vertretern der Freien und Hansestadt Hamburg, Klinikmitarbeitenden und allen am Projekt Beteiligten nachgekommen! Doch müssen wir bei der Betreuung des Neubaus für die psychiatrische Abteilung des Evangelischen Krankenhauses Alsterdorf (EKA) noch immer auf die leider anhaltende Covid-Situation bzw. den geltenden Regeln im Gesundheitsbereich Rücksicht nehmen und haben daher entschieden, dieses Richtfest ausschließlich den besonderen Menschen auf der Baustelle zu widmen, die mit viel Energie und Können Tag für Tag Hand anlegen.

Wo gefühlt gestern noch Staub und Steingeröll der Abrissarbeiten des Wichernhauses lagen, lässt sich heute – nach Fertigstellung des Rohbaus – bereits die räumliche Struktur der psychiatrischen Abteilung des Evangelischen Krankenhauses Alsterdorf (EKA) mit umfassenden Funktionsbereichen erahnen. Neben den stationären Betten der psychiatrischen Abteilungen, ist dort eine geriatrische Tagesklinik, eine Bettenstation für qualifizierten Entzug und zusätzlich in den oberen Geschossen mit einem Epilepsie (EPI)-Funktionsbereich und -Intensivmonitoring die Erweiterung zum aktuellen Bestand des Haupthauses geplant. Mit diesen zusätzlichen Intensivmonitoring-Betten wird das EKA eines der größten und modernsten Epilepsiezentren in Deutschland. Bis zum Einzug in der zweiten Jahreshälfte 2023 ist noch einiges zu tun – wir freuen uns aber sehr, dass wir bisher keinerlei Verzögerungen im Zeitplan zu vermelden haben, den Rohbau auf den Tag genau gemäß Terminplanung fertigstellen konnten und das trotz der anhaltend erschwerten Bedingungen!

Daher sagen wir „Dankeschön“ an alle Beteiligten, die das Projekt verantwortungsvoll, verbindlich und kompetent betreuen. Wir freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit und möchten uns den Wünschen bzw. Gedanken des Richtspruchs sehr gern anschließen:

„Für Kranke ist es ja bestimmt,
drum herzlich jeder Anteil nimmt.
Auch dem Bauherrn wollen wir danken,
der so stark und ohne Schwanken,
diesen großen Bau riskiert
und erfolgreich finanziert.

Gesundheit ist das höchste Gut.
Zufriedenheit und froher Mut,
das ist es was unschätzbar ist
und was der Mensch am meisten misst.
Drum wenn Gesundheit einem fehlt,
wenn Unmut ihn im Leben quält,
der kommt getrost in dieses Haus,
gewiss geht er gesund hinaus.

Der Herrgott möge seinen Segen
dem Bauwerk und dem Bauherrn geben,
von Unheil, Wasserbruch und Brand
schütze er dies Haus mit starker Hand.“